Samstag, 11. Dezember 2021

Der Laubfrosch (Hyla arborea)


In meinen Garten hab ich ja so einiges an Getier. Angefangen von Junikäfern, Schmetterlinge aber auch Erd- bzw. Sandbienen und noch so einiges an Insekten, die ich hier gar nicht alle einzeln aufzählen kann.

Aber neben den ganzen gekrabbelt sehe ich, auch immer wieder, Eidechsen. Die mir übrigens jedes Jahr, aufs neue, Nachwuchs bescheren.

In der warmen Jahreszeit höre ich auch immer wieder meine 4–5 besonderen Freunde. Die Laubfrösche.

Viele kennen ihn sicher als „Froschkönig aus dem Märchen der Gebrüder Grimm“. Oder als „Wetterfrosch“.

Hierzu findet man auf Wikipedia:

Der Wetterfrosch ist ein Laubfrosch, dem in einer eigentlich nicht zutreffenden Weise unterstellt wird oder wurde, das Wetter vorhersagen zu können.

Der Mythos vom Wetterfrosch geht auf die Beobachtung zurück, dass besonders Europäische Laubfrösche bei sonnigem Wetter an bodennahen Pflanzen hochklettern, wobei ihnen die spezielle Ausbildung ihrer Zehen dienlich ist. Dieses Verhalten ist damit zu erklären, dass bei warmem Wetter die Insekten, die als Nahrung dienen, höher fliegen als bei kaltem Wetter.

Aus diesem Verhalten heraus entstand die irrige Vorstellung, der Frosch könne das Wetter nicht nur anzeigen, sondern sogar vorhersagen. In früheren Zeiten sperrte man dazu die Frösche in Gläser, in denen sich eine kleine Leiter befand. Stieg der Frosch die Leiter nach oben, bedeutete das demnach gutes Wetter, blieb er unten, war schlechtes Wetter anzunehmen. Diese „Wetterstation“ hat sich, ohne noch ernstgenommen zu werden, bis heute als ein ausgeprägtes Klischee erhalten.

            Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar  -    Wikipedia Autoren

 

Als Kind gab es bei uns Unmengen von den kleinen hellgrünen Fröschchen. Aber durch die Zerstörung ihres bevorzugten Habitats sind sie heutzutage sehr selten geworden.

Mittlerweile sind sie europaweit geschützt nach der FFH-Richtlinie (Anhang IV) und „streng geschützt“ gemäß Bundesnaturschutzgesetz.

Leider höre ich sie nur, aber ab und zu entdecke ich sie zufällig, wie neulich beim Brombeeren pflücken. Solch eine Chance lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Allerdings verwende ich immer eine längere Brennweite, um meine kleinen Freunde möglichst nicht zu stören.

Ich hoffe, ich konnte meinen „Mitbewohner“ einigermaßen, für euch, ablichten. 

Einen älteren Artikel zum Laubfrosch hab ich hier schon einmal veröffentlicht.






Ausrüstung
Pentax K3 II
Tamron Makro 90mm f 2.5  / Trioplan 100mm f 2.8

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Des wors dan fi heid na soch'í edz sevus, ade und mer sicht si


© Text und Bild, sofern nicht anders angegeben, liegen beim jeweiligen Autor des Artikels.

2 Kommentare:

  1. Super Aufnahmen von den Fröschen. Eidechsen im Garten, wie klasse ist das. Werde ich hier in meinem Minigarten nicht erleben, nachdem inzwischen so viele in der Umgebung ihre Gärten wegen Parkplatz zupflasterten :-(
    Viele Grüße, Brigitte

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  2. Dank dir für dein Feedback :-)
    Ich hätte auch nie gedacht das sich einmal in meinen Garten Eidechsen usw. ansiedeln.Habe aber auch etliche Dinge berücksichtigt, dass sich Insekten, Eidechsen und Co dort wohlfühlen. Nach dem Bau meine Natursteinmauer hatte ich etliche kleine Steine übrig, mit diesen Reststeinen habe ich kurzerhand einige Steinhaufen in meinen Steingarten gemacht und dort fühlen sich die kleinen Echsen anscheinend pudelwohl.

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